Der Beauty-Quotient (BQ) ist ein Punktwert auf einer speziell normierten Skala. Die Berechnung des Beauty-Quotienten und die Normierung der BQ-Skala erfolgen dabei nach demselben Verfahren, das seit Jahrzehnten im Bereich Intelligenz für die Berechnung des Intelligenzquotienten (IQ) verwendet wird.

Die BQ-Werte sind daher genauso zu interpretieren wie IQ-Werte:

• Eine durchschnittlich attraktive Figur hat den Punktwert 100, genauso wie ein durchschnittlich intelligenter Mensch.
• Die schönsten 2 % Figuren der Bevölkerung haben einen Punktwert über 130, so wie die intelligentesten 2 % der Bevölkerung.
• Die hässlichsten 2 % Figuren der Bevölkerung haben einen Punktwert unter 70, so wie die dümmsten 2 % der Bevölkerung.

Mathematisch ausgedrückt:

• Der Mittelwert der BQ-Skala beträgt per Definition 100.
• Die Standardabweichung der BQ-Skala beträgt per Definition 15.

Daraus ergibt sich folgende Verteilung der BQ-Werte in der Bevölkerung:

• 50 % aller Frauen haben eine attraktivere Figur als der Durchschnitt (= 100 Punkte), 50 % haben eine unattraktivere.
• 68 % aller Frauen haben eine Figur mit einem Beauty-Quotienten zwischen 85 und 115 Punkten.
• 16 % aller Frauen haben eine Figur mit einem BQ über 115 Punkten.
• 16 % aller Frauen haben eine Figur mit einem BQ unter 85 Punkten.
• 2 % aller Frauen haben eine Figur mit einem BQ über 130 Punkten.
• 2 % aller Frauen haben eine Figur mit einem BQ unter 70 Punkten.
• Ein BQ über 145 ist extrem selten. Nur 0,15 % aller Frauen haben eine so attraktive Figur, d. h. unter 1000 Frauen finden sich nur 1 bis 2 davon.

Voraussetzung dafür, dass man Attraktivitätswerte in die oben dargestellte Beauty-Quotient-Skala umrechnen darf, ist, dass die Attraktivitätswerte normalverteilt sind. Diese Voraussetzung ist erfüllt. Durch die Umrechnung bleiben daher die Attraktivitätsunterschiede zwischen einzelnen Figuren unverändert - nur die Zahlen sehen anders aus, sind "handlicher" und lassen sich leichter interpretieren.

Berechnung des Beauty-Quotienten

Wie kommt man nun vom Attraktivitätswert, den die Schönheitsformel berechnet, auf den Beauty-Quotienten?

Zuerst führt man eine so genannte z-Transformation durch. Dabei wird aus jedem Attraktivitätswert (auf der Skala von 1 bis 7) ein z-Wert berechnet. Die allgemeine Formel dafür lautet:

z = (X - M) : s

• X ist der Attraktivitätswert einer Figur
• M ist der Mittelwert über alle Attraktivitätswerte der untersuchten Stichprobe von Figuren, d. h. die durchschnittliche Attraktivität der Bevölkerung
• s ist die Standardabweichung (= Streuung um den Mittelwert) der Attraktivitätswerte der untersuchten Stichprobe von Figuren, d. h. ein Maß für die Verschiedenheit der Attraktivitätswerte

Die Werte für M und s sind uns durch unsere Untersuchungen bekannt. Der mittlere Attraktivitätswert liegt bei 3,60 und die Standardabweichung bei 0,55.

Nach der Transformation liegen der Mittelwert aller z-Werte bei 0 und die Standardabweichung bei 1. Anschließend werden die z-Werte in die BQ-Werte umgerechnet. Die allgemeine Formel dafür lautet:

z = (Y - M_y) : s_y

• Y ist der Wert der neuen Skala (= BQ-Wert)
• M_y ist der Mittelwert der neuen Skala (per Definition 100)
• s_y ist die Standardabweichung der neuen Skala (per Definition 15)

umgeformt ergibt sich daraus:

Y = s_y * z + M_y

Mit eingesetzten Zahlen ergibt sich:

BQ = Y = 15 * z + 100

Beispiele:

Bei einem durchschnittlichen z-Wert von 0 ergibt sich:

BQ = 15 * 0 + 100 = 100

Bei einem z-Wert von -1, also eine Standardabweichung unter dem Durchschnitt, ergibt sich:

BQ = 15 * (-1) + 100 = 85

Bei einem z-Wert von 2, also zwei Standardabweichungen über dem Durchschnitt, ergibt sich:

BQ = 15 * 2 + 100 = 130

Die folgende Tabelle zeigt für verschiedene Beauty-Quotienten, wie viel Prozent der weiblichen Bevölkerung einen niedrigeren bzw. einen höheren BQ besitzt: