Figuranalyse - Hintergrund

Wenn Sie an unserem Beauty-Test teilnehmen, erhalten Sie eine umfassende Analyse Ihrer Figur. Unser Computerprogramm wertet hierfür Ihre Figurmaße aus und gibt Ihnen ein detailliertes Feedback, wie sehr Ihre Maße mit dem Ideal übereinstimmen bzw. davon abweichen.

Die Vergleichsgruppen: Top-Models, Miss-Germany-Finalistinnen und normale Frauen

Als Referenz für das Ideal dienen hierfür die durchschnittlichen Figurmaße von zwei hoch attraktiven Gruppen von Figuren, die Beautycheck ebenfalls analysiert hat, nämlich

  • international tätigen Top-Models aus dem Modebereich und
  • den Endrundenteilnehmerinnen der Miss-Germany-Wahl 2007.

Wichtig ist jedoch nicht nur der Vergleich mit Maßen von hoch attraktiven Figuren - mindestens ebenso wichtig ist es, eine Rückmeldung zu bekommen, wie "normal" eigentlich die eigene Figur ist. Daher enthält die Beautycheck-Figuranalyse auch Informationen darüber, wie stark Ihre Figurmaße den Durchschnittsmaßen der weiblichen Bevölkerung in Deutschland entsprechen, bzw. wie weit Sie mit Ihren Maßen über oder unter dem Normalwert liegen. Dieses Feedback empfinden viele Nutzerinnen als sehr hilfreich. Denn häufig zeigt sich, dass die eigene Figur zwar einerseits deutlich von Idealmaßen entfernt ist, andererseits jedoch völlig im Normalbereich liegt (mehr Informationen dazu unter unseren Forschungsergebnissen Figurideal und Normalität).

Ungünstige Körperproportionen - die häufig nicht erkannten wahren "Problemzonen"

Umgekehrt stellt sich jedoch auch öfters ein "Aha-Effekt" ein, nämlich dann, wenn eine Frau mit ihrer Figur irgendwie nicht zufrieden ist, ohne einen konkreten Grund dafür nennen zu können (z. B. Übergewicht). Hat man den Eindruck, dass an einer Figur etwas irgendwie seltsam oder komisch aussieht, liegt dies häufig daran, dass Körperproportionen in sich nicht stimmig sind, z. B. weil ein Merkmal im Vergleich zu den anderen deutlich zu groß oder zu klein ausgeprägt ist.

Abhilfe kann hier ein verstärkter Muskelaufbau durch Krafttraining schaffen. Denn eine attraktive Figur wird auch über Muskeln definiert. Neben Fitness-Training und einer ausgewogenen Ernährung helfen manche Frauen auch durch Aminosäuren für Muskelaufbau nach. Gerade bei Frauenfiguren - anders als bei Männerkörpern - geht es jedoch weniger um klar definierte Muskeln. Denn die kräftigere Muskulatur sorgt vor allem für eine bessere Körperspannung und eine aufrechtere Haltung. Und an einigen Stellen lässt sich durch Krafttraining auch etwas gegen unästhetische Proportionen tun, z. B. bei zu schmalen Schultern.

Solche unvorteilhaften Proportionen kommen bei der Figuranalyse sofort ans Licht. Erkennbar sind sie daran, wenn ein Merkmal deutlich von den Durchschnittsmaßen "normaler" Frauen abweicht, während die restlichen Merkmale damit jedoch übereinstimmen.

Hierfür hat Beautycheck ein spezielles, leicht verständliches "Ampelsystem" entwickelt, bei dem durch farbige Markierungen auf einen Blick erkennbar ist, wie stark die eigenen Körpermaße mit den Referenzmaßen der Vergleichsgruppen (normale Frauenfiguren oder hochattraktive Frauenfiguren) übereinstimmen.

Die Bedeutung der Farbcodierungen:

  • "Grün" (n): Hohe Übereinstimmung mit der Vergleichsgruppe
  • "Gelb" (n): Leichte Abweichung von der Vergleichsgruppe
  • "Orange" (n): Deutliche Abweichung von der Vergleichsgruppe
  • "Rot" (n): Starke Abweichung von der Vergleichsgruppe

Zusätzlich werden selbstverständlich auch die genauen Zahlen angegeben. Am Vorzeichen der Zahl ist erkennbar, ob das eigene Merkmal (z. B. die Hüftbreite) größer oder kleiner ausgeprägt ist als bei der Vergleichsgruppe, und der Wert der Zahl gibt das genaue Ausmaß an. Zur leichteren Vergleichbarkeit werden alle Figurmaße hierfür standardisiert (Genauere Informationen zur Standardisierung von Figurmaßen).

Beispiel 1
Figuranalyse für die nebenstehende Frauenfigur:

Diese Figur ist insgesamt sehr attraktiv. Im Beauty-Test erzielt sie einen Beauty-Score von 4,44 und einen Beauty-Quotienten von 123 und gehört damit zu den attraktivsten 6 % der weiblichen Bevölkerung.

Ein Blick auf die folgende Tabelle zeigt sofort, in welchen Maßen diese Figur mit weiblichen Normalmaßen übereinstimmt (Spalte 3, grüne Punkte) bzw. stark davon abweicht (Spalte 3, rote Punkte). Gleichzeitig erkennt man bei einem Blick auf die Spalte 4 sofort, bei welchen Körpermerkmalen sie Modelmaße hat.

Die analysierte Figur hat einen insgesamt sehr schmalen Oberkörper. Von den Schultern bis zur Taille ist sie um bis zu 2 Standardabweichungen schmaler als die weibliche Normalbevölkerung (siehe rote Punkte in Spalte 3). Hier hat sie Maße, die für Top-Models typisch sind (siehe grüne Punkte für dieselben Merkmale in Spalte 4). Vom Bauch abwärts hingegen hat sie weitgehend normal breite Maße. Die Beinlänge entspricht jedoch exakt der typischen Länge von Top-Models. Aus diesen Maßen (oben schmal, unten normal) erklären sich auch etliche Besonderheiten bei den Körperproportionen (siehe Verhältnisse im unteren Bereich der Tabelle).

  • Sie hat eine groß erscheinende Oberweite (Verhältnis Oberweite : Unterbrustweite). Diese liegt jedoch nicht an einem großen Busen (dieser ist sogar um 1,75 Standardabweichungen kleiner als bei der Normalbevölkerung), sondern an ihrer extrem geringen Unterbrustweite, d. h. an einem sehr schmalen Brustkorb (über 3 Standardabweichungen kleiner als bei normalen Frauen).
  • Durch die sehr schmale Taille und die normal breite Hüfte ist das Taille-Hüfte-Verhältnis sehr klein (3 Standardabweichungen unter dem Normalwert) und andere Verhältnisse, die entweder die Taillenweite oder die Hüftbreite enthalten, weichen ebenfalls stark vom Normalen ab. Man vergleiche auch die beiden Verhältnisse von "Taille : Beinlänge" und "Hüfte : Beinlänge": Bei erstem Maß weicht die Figur stark vom Durchschnitt ab, bei letztem liegt sie im Normbereich. Ein weiterer Hinweis darauf, dass ihre Taille ungewöhnlich eng, die Hüfte jedoch ganz normal ist.

Das Beispiel macht deutlich, dass es beim Figurideal um weit mehr als nur um Schlankheit geht - vielmehr kommt es auf die richtigen Körperproportionen an. Gleichzeitig sieht man daran, dass es nicht unbedingt notwendig ist, Modelmaße zu besitzen. Die analysierte Figur weicht teilweise deutlich davon ab und gehört dennoch zu den attraktivsten 6 % aller Frauen.


Beispiel 2
Figuranalyse für die nebenstehende Frauenfigur:

Diese Figur ist insgesamt ziemlich attraktiv. Im Beauty-Test erzielt sie einen Beauty-Score von 4,19 und einen Beauty-Quotienten von 116 und gehört damit zu den attraktivsten 14 % der weiblichen Bevölkerung.

Die analysierte Figur ist insgesamt recht schlank und liegt mit ihren Figurmaßen zwischen der Normalbevölkerung und Miss-Germany-Finalistinnen. Top-Models sind noch deutlich schlanker. Ein Wert sticht jedoch besonders heraus: Ihre Beinlänge ist zu kurz und liegt 2,8 Standardabweichungen unter dem Normalwert. Dies verleiht der Figur einen etwas unharmonischen Gesamteindruck. Beim bloßen Betrachten erschließt sich dies den meisten Betrachtern nicht. Analysiert man jedoch die Figurmaße, wird die Ursache sofort deutlich.

Wenn Sie an unserem Beauty-Test teilnehmen, erhalten Sie zusätzlich zum Beautycheck-Zertifikat eine umfassende Analyse Ihrer Figur. Zusammen mit den ausführlichen Erläuterungen umfasst die Analyse fünf Seiten. Wie eine solche Analyse genau aussieht, können Sie sich hier ansehen (Beispiel für Figuranalyse als pdf-Datei anzeigen).


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